Bei der Bestandsentwicklung geht es darum, Gebäude, die bereits bestehen, zu nutzen und zu verbessern. Zum einen ist hiermit die Sanierung bestehender (Wohn-)Gebäude gemeint, um den Energiebedarf zu senken und schnell aus fossilen Energieträgern auszusteigen. Bei rund 19 Millionen Wohngebäuden in Deutschland besteht hier großes Potenzial für die Senkung von Emissionen.
Zum anderen bietet die Bestandsentwicklung viele alternative Möglichkeiten, um mit vorhandenen Gebäuden neuen Wohnraum zu schaffen. So kann die bereits genutzte graue Energie in Form der schon verbauten Materialien erhalten werden anstatt verloren zu gehen. Dies kann z.B. durch Nachverdichtung, Umbau, Umnutzung und Tausch geschehen. Eine damit verbundene Herausforderung ist es, den vorhandenen Wohnraum möglichst effizient zu nutzen.
Durch vertikale Verdichtung (Aufstockung) sowie Umbau und Umnutzung von Büro-, Verwaltungs- und Nichtwohngebäuden können bis zu 4 Mio. Wohnungen entstehen.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE, 2022)
48 qm Wohnfläche nutzt jeder Mensch durchschnittlich in Deutschland. Das ist drei Mal mehr als 1950.
Quelle: Umweltbundesamt (2022)
Langfristige Renovierungsstrategie der Bundesregierung, S. 23
Wohnungsbau: Die Zukunft des Bestandes
Zuständige Bundesminister:innen
Bundestagsabgeordnete aus den zuständigen Ausschüssen
Frau Christina-Johanne Schröder
Mitglied Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen
Langfristige Renovierungsstrategie der Bundesregierung, S. 23
Wohnungsbau: Die Zukunft des Bestandes
Zuständige Bundesminister:innen
Bundestagsabgeordnete aus den zuständigen Ausschüssen