Das derzeitige Wirtschaftssystem folgt weitgehend einem linearen „Take-Make-Waste“ Prinzip: Ressourcen werden gewonnen, verarbeitet, verwendet und schlussendlich meist als Abfall entsorgt. Als Gegenentwurf sieht die Kreislaufwirtschaft Konsum als möglichst langfristige Nutzung bestehender Materialien und Produkte vor1.
Klimaschonender Konsum erfordert zunächst eine Betrachtung der Emissionen eines Materials über den gesamten Lebenszyklus. Auf Basis dieser Betrachtung können dann Standards definiert werden, die öffentliche Beschaffung leiten oder anhand einer Produkt-Emissionsbilanz (Product Carbon Footprint) einen Aufpreis für Konsumgüter festlegen (Endproduktabgabe).
Entscheidend zur Emissionsreduktion ist nicht nur der individuelle Konsum, sondern auch die öffentliche Beschaffung, deren Standards gerade in Bezug auf Leitmärkte große Sogwirkung entfallten können.
Wilts H (2016) Deutschland auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft? Friedrich Ebert Stiftung
Zuständige Bundesminister:innen
Bundestagsabgeordnete aus den zuständigen Ausschüssen
Wilts H (2016) Deutschland auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft? Friedrich Ebert Stiftung
Zuständige Bundesminister:innen
Bundestagsabgeordnete aus den zuständigen Ausschüssen